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Für die Entstehung einer Schwangerschaft ist eine regelhafte Funktion der Eileiter eine wesentliche Voraussetzung. Ist diese gestört (Tubenfaktor), kann entweder die Befruchtung der Eizelle nicht erfolgen oder die gestörte Funktion kann zu Eileiterschwangerschaften führen. Häufige Ursachen für eine gestörte Eileiterfunktion sind Infektionen, Endometriose, Myome und Verwachsungen. Wir können die Eileiterdurchgängigkeit ambulant in der Praxis mithilfe eines Kontrastmittels auf Wasserbasis überprüfen. Es ist keine Operation und keine Narkose notwendig.
Die Untersuchung ist normalerweise schmerzfrei und dauert ca 10 min. Im Anschluss können wir Ihnen direkt das Ergebnis mitteilen.
In manchen Fällen ist eine operative Abklärung sinnvoll.
Mithilfe einer Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) und einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) lassen sich Veränderungen ( wie z. Bsp. Endometriose, Polypen, Myome, Verwachsungen) feststellen und therapieren.
Für diese Untersuchung überweisen wir Sie in ein Krankenhaus.
Blutgerinnungsstörungen können eine Ursache für wiederholte Fehlgeburten bzw. das Nichteintreten einer Schwangerschaft sein. Dabei muss es sich um keine gesundheitlich bedenkliche Erkrankung im nicht-schwangeren Zustand handeln. Eine verminderte Mikrozirkulation kann eine dauerhafte Einnistung des Embryos verhindern. Mit einer entsprechenden Gabe von blutverdünnenden Medikamenten, beispielsweise Heparin, kann die Schwangerschaft oftmals erhalten werden.
Zur Untersuchung ist lediglich eine Blutentnahme notwendig.
Bei auffälliger Familienanamnese und bei sehr auffälligen Spermiogrammen oder auffälligen Eizellen, bei schlechter Implantation oder hoher Abortrate kann eine genetische Untersuchung des Paares und eine entsprechende Beratung notwendig werden. Diese Untersuchung und Beratung führen unsere Kooperationspartner durch.
Die Implantation (Einnistung) des Embryos wird unter anderem von Immunbotenstoffen in der Gebärmutterschleimhaut kontrolliert. Für den erfolgreichen Verlauf einer Schwangerschaft ist eine ausgeglichene Immunbalance unabdingbare Voraussetzung.
Eine Störung dieser TH1/TH2- Immunbalance (Gleichgewicht zwischen zellulärer und humoraler Immunantwort) führt zu Aborten und Plazentareifungsstörungen mit Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf oder verhindert die Einnistung des Embros gänzlich.
Zur Untersuchung ist lediglich eine Blutentnahme notwendig.
Durch feingewebliche Untersuchungen einer Schleimhautprobe der Gebärmutter können immunkompetente Zellen der Schleimhaut analysiert werden, die die Einnistung beeinflussen. Sind z. B. die uterinen Killerzellen vermehrt darstellbar, kann eine immunmodulatorische Behandlung weiterhelfen.
Diese immunkompetenten Zellen heißen uterine Killerzellen und Plasmazellen.
Die Entnahme einer Gebärmutterschleimhautprobe dauert ca 10 min. und ist ohne Narkose möglich.
Sind erhöhte Plasmazellen nachweisbar, kann dies ein Hinweis auf eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut sein und eine antibiotische Therapie ist sinnvoll.
Sind vermehrte uNK-Zellen nachweisbar, spricht dies für eine Immunantwort und eine immunmodulatorische Therapie kann sinnvoll sein.
Der Endometrial Receptivity Array Test, auch ERA-Test, ist ein molekulardiagnostischer Test zur Untersuchung der Rezeptivität der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium). Die Aufnahmefähigkeit des Endometriums ist eine Voraussetzung für die Einnistung des Embryos. In der Regel wird das Endometrium im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung analysiert, wobei allerdings nur die Höhe und die Struktur beurteilt werden können. ERA geht hierbei weiter und kann Paaren, die wiederholte Fehlschläge bei der Einnistung hinnehmen mussten, genauere Daten über die Ursachen liefern und somit letztlich die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöhen. Für die Untersuchung wird zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zyklus eine kleine Probe der Gebärmuterschleimhaut entnommen.
Diese Entnahme dauert ca 10 min. und kann ohne Narkose erfolgen.
Durch die Kombination zweier analytischer Untersuchungen (histomorphologisch und immunhistochemisch) an Gewebsproben der Gebärmutterschleimhaut kann der optimale Zeitpunkt für den Embryotransfer festgestellt werden. Dadurch steigt die Chance für eine Einnistung des Embryos. Für die Untersuchung wird zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zyklus eine kleine Probe der Gebärmuterschleimhaut entnommen.
Diese Entnahme dauert ca 10 min. und kann ohne Narkose erfolgen.
Gelegentlich ist nach einer klassischen IVF eine niedrige Befruchtungsrate zu verzeichnen und bei der Überprüfung der Kulturflüssigkeit können keine beweglichen Samenzellen mehr gesehen werden. Normalerweise sind Samenzellen aber 3 – 5 Tage lebendig und damit auch beweglich.
In solchen Fällen ist es sinnvoll im Zuge eines erweiterten Spermiogramms die Spermienbeweglichkeit über 24 Stunden zu überwachen.
Die DNA der Samenzellen ist der Träger der männlichen Erbinformation. Schädigungen können durch Umwelteinflüsse, wie Rauchen oder Umweltgifte entstehen. Dabei können Brüche (Fragmentation) in der DNA entstehen, die die Funktion der Spermien stören, was zur Folge hat, dass die Schwangerschaftsrate sinkt.
Für die Untersuchung ist ein Spermiogramm notwendig.
Führendes IVF Zentrum in Stuttgart
Dr. med. D.B. Mayer-Eichberger
Facharzt für Gynäkologie & Geburtshilfe
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